• In kleinen Schritten zum Normalgewicht

    Manch eine Adipositastherapie scheitert daran, dass die geforderte große Gewichtsabnahme Betroffene abschreckt. Forscher plädieren nun dafür, die Stoffwechsel-gesunde Adipositas als erstes Therapieziel zu definieren.

    NEUHERBERG. Die metabolisch gesunde Adipositas könnte ein lohnendes erstes Ziel in der Adipositas-Therapie sein. Das zeigen Tübinger und Potsdamer Forscher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Fachzeitschrift \"The Lancet Diabetes & Endocrinology\" anhand bereits veröffentlichter und neuer Daten (Lancet Diabetes Endocrinol 2017; online 14. September). Menschen mit metabolisch gesunder Adipositas weisen maximal einen der folgenden Risikofaktoren auf: Hypertonie, Insulinresistenz, Dyslipidämie, Bauchfettsucht, Hyperglykämie oder Fettleber.

  • Hagebutte

    Allgemeines

    Der Hagebuttenstrauch, auch Heckenrose oder Hundsrose genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse. Er ist in verschiedenen Formen in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch. Dort wächst er bevorzugt in Gärten, an Wegen, Waldrändern und Zäunen. Der Strauch kann bis zu zwei Meter hoch werden und trägt zartrosa gefärbte, duftlose Blüten. Die genutzten Pflanzenteile sind jedoch die leuchtend roten Scheinfrüchte und auch die kleinen Körnchen oder Nüsschen im Inneren. Diese sind im Herbst ausgereift und zum Abernten bereit.

  • Früher Test auf Parkinson mit Stift und Tablet

    Australische Wissenschaftler haben einen Frühtest auf Parkinson entwickelt, der noch vor den ersten sichtbaren Anzeichen greift. Dafür brauchen Ärzte nur einfachste Mittel.

    MELBOURNE. Entwickeln Parkinson-Patienten die ersten sichtbaren Anzeichen für ihre Krankheit, ist das Hirn schon irreversible beschädigt. Forscher an der australischen RMIT University haben jetzt einen Test entwickelt, der Parkinson schon nachweisen soll, bevor die ersten Symptome auftreten, wie Zittern oder Steifheit von Gliedmaßen. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler im Fachmagazin \"Frontiers in Neurology\" publiziert (DOI: 10.3389/fneur.2017.00435).

  • Pfeifatmung bei Kindern? Aufs Alter achten!

    Mehr als jedes dritte Kind entwickelt im ersten Lebensjahr Episoden mit pfeifender Atmung. Hauptursache sind dabei Erkältungen. Dieser Anteil geht mit dem Alter deutlich zurück, nicht jedoch das Giemen durch körperliche Belastung, Allergene oder andere Trigger.

    Von Thomas Müller

    LEICESTER. Pfeifende Atemgeräusche bei Kindern sind nichts Ungewöhnliches. Häufig lösen Erkältungen ein Keuchen und Fiepen aus, aber auch Allergene, körperliche Belastung, Lachen und Weinen können zur Pfeifatmung führen.

  • Schwere Impfreaktionen wiederholen sich wohl nur selten

    Bei Patienten mit schwerer Impfreaktion tritt die Nebenwirkung bei erneuter Impfung mit der Vakzine offenbar nur selten wieder auf, so eine Analyse. Aber: Nach schwerer Reaktion wird ein Impfstoff auch nur selten erneut eingesetzt.

    Von Peter Leiner

    QUEBEC. Schwere Impfreaktionen wie zum Beispiel die hypotone hyporesponsive Episode wiederholen sich nur sehr selten bei einer Reimmunisierung. In einer systematischen Auswertung von 29 Studien lag die Rate bei maximal 0,8 Prozent, berichten kanadische Impfexperten um Dr. Joseline Guetsop Zafack von der Laval University in Quebec.